Laser sind etwas anspruchsvoll, wenn es um die richtige Verarbeitung von Dateien geht. Hier ein Leitfaden mit allem was wir bisher so zusammengetragen haben.

Grundlagen

Der Laser arbeitet nach zwei Prinzipien: Pfade abfahren oder Flächen in Linien zerteilt abfahren.

Ersteres wird meistens zum Zerschneiden genutzt, letzteres eignet sich zum Gravieren von Flächen. Da der Laser schnell von Links nach Rechts kommt, aber nach unten je nach Detailgrad bis zu 20 Linien pro 1mm gravieren muss, sind Flächengravuren sehr zeitaufwändig.

Pfade werden mit der jeweils maximal möglichen Geschwindigkeit abgefahren, du kannst also Zeit sparen, wenn dein Motiv vor allem aus Linien besteht.

Heißt: Sollen viele Linien graviert werden, zum Beispiel bei Architekturmodellen, nicht die Gravureinstellungen des Lasers verwenden, sondern die gewählten Materialeinstellungen verändern und eine zusätzliche Cut-Ebene, mit entsprechend weniger Leistung und eventuell zusätzlich angepasster, langsamerer Geschwindigkeit an die geplanten Gravuren vergeben. Ein Test ist immer empfehlenswert.

Bevorzugte Software

Von Adobe Illustrator erzeugte SVGs sind nicht immer kompatibel bzw. sind oft falsch skaliert, da sich Adobe weigert, offenen Standards zu folgen. Bitte vor dem Lasern unbedingt prüfen ob die Skalierung stimmt! Hierzu legst du am Besten ein 1x1cm großes Quadrat in Pink in deine Datei.

Bevorzugtes Format: SVG

Am besten funktionieren SVG-Dateien. Hierbei sind einige Details zu beachten:

PDF sind meistens auch okay

Referenz-Quadrat nicht vergessen

Füge in jede Datei die du erstellst ein 10x10mm großes Quadrat in Pink, ohne Kontur hinzu. Positioniere dieses am Nullpunkt Oben Links in der Datei. Dieses Quadrat kannst du zur Überprüfung und Neu-Skalierung verwenden und beim Lasern kann es einfach ignoriert werden.